Freitag, 22. Dezember 2017

USA , Israel und Jerusalem

Gibt es prozionistische Staaten, ja es gibt sie -  nur neun Staaten der UNO stehen ohne wenn und aber, hinter Israel und den USA. Das ist viel zu wenig und zeigt an wie weit der Antiamerikanismus und Antizionismus, schon fortgeschritten ist.
Auf dem oberen Bild  sind die rotmarkierten Nationalstaaten zu sehen die sich zu Israel und seiner Hauptstadt  Jerusalem bekennen. [bei Anklicken des Resolutionbildes zum Status von Jerusalem wird das Bild größer. Anm.]
 Die Staaten sind
Es sind also nur wenige Staaten, die sich mit Israel, Jerusalem und Amerika solidarisieren und manche von ihnen sind bestimmt nicht  widerspuchsfrei. Uns (Antifagruppe Weiden Neustadt) geht es aber darum, den humanistischen Aspekt der Vereinigten Staaten und des jüdischen Staates zu Jerusalem,  genauer und solidarischer darzustellen. Vieles hängt damit zusammen, den Wert der Information und die hohe soziale Andeutung Amerikas zu der Festsellung, dass Jerusalem eben die Hauptstadt von Israel ist - und das von den US-Präsident dazu 'Gesagte' von nicht wenigen bewußt 'Falsch' verstanden wird.
Information erhält ihren Wert durch die Interpretation des Gesamtgeschehens auf verschiedenen Ebenen, die teils bewusst, größtenteils aber unbewusst abläuft.  Der derzeitige Antisemitismus bricht immer wieder aus und verfestigt sich zunehmend in den Köpfen der Massen, sie geben sich in ihren Hass ganz hin und übersehen die Wirklichkeit. Donald Trump hielt bei seiner israelsolidarischen Jerusalem-Resolution eine Friedensrede zur ganzen arabischen, muslimischen und nichtmuslimischen Welt, aber genau das will keiner hören, keiner verstehen und welchen Grund soll es dafür geben  - das mit Israel und Amerika so gnadenlos umgegangen wird; es ist der Antisemitismus der sie antreibt und der als Verbindung mit der permanente narzistische Krägung der Beteiligten, den projezierten Hass auf die Überlebenten der Shoah und dessen Staat Israel verkörbert. Weitere Info dazu: Der Antisemitismus der anderen - Die Mehrheit der Deutschen ist empört über offenen islamischen Judenhass, bedient sich aber selbst eines subtileren Antisemitismus. https://jungle.world/artikel/2017/51/der-antisemitismus-der-anderen und eine weitere wichtige Stellungsnahme dazu, ein zwar schon schon älterer Vortag von Stephan Grigat, aber er zeigt die absolute Ignoranz  der Weltöffentlichkeit - zu den Belangen und Überlebensstrategien des jüdischen Staates auf. https://www.youtube.com/watch?v=yVG_s3k75l0 Fazit: Die Solidarität zu Israel und den USA war schon immer wichtig und  -  sie wird immer wichtiger! Gegen jeden Antisemitismus und Antiamerikanismus!

Mittwoch, 6. Dezember 2017

USA erkennt Jerusalem als Hauptstadt von Israel an

Die Vereinigten Staaten von Amerika werden Jerusalem als offizielle Hauptstadt von Israel anerkennen, sagte US-Präsident Donald Trump in Washington.
 "Ich bin zu der Erkenntnis gelangt, dass es Zeit ist, Jerusalem als Hauptstadt Israels anzuerkennen", sagte Trump. Zudem kündigte er in seiner Rede an, die US-Botschaft in Israel von Tel Aviv nach Jerusalem verlegen zu lassen. Er werde das US-Außenministerium anweisen, die Vorbereitungen für die Botschaftsverlegung zu treffen. "Dieser Prozess beginnt sofort", sagte er.
Anm. Wurde auch langsam Zeit. Zumindest in dieser Frage, zeigt Trump zu Israel seine solidarische Haltung, was wir anerkennen und auch ausdrücklich loben wollen.
Wenn wir die Verlautbarungen zu Trumps Friedensrede haben, werden wir sie bald möglichst, hier veröffentlichen.
Nachtrag:  7. 12. 2017  /  Es folgt nur die Rede von Donald Trump vom 6. Dezember 2017:
«Als ich mein Amt angetreten habe, habe ich versprochen, mit offenen Augen und frischem Denken auf die Herausforderungen in der Welt zu schauen. Wir können unsere Probleme nicht lösen, indem wir dieselben fälschlichen Annahmen machen und dieselben gescheiterten Strategien aus der Vergangenheit wiederholen. Alle Herausforderungen verlangen nach neuen Ansätzen. Meine Ankündigung heute markiert den Beginn eines neuen Ansatzes zu dem Konflikt zwischen Israel und den Palästinensern .

1995 hat der Kongress den Jerusalem Embassy Act verabschiedet und die Regierung aufgefordert, die amerikanische Botschaft nach Jerusalem zu verlegen und anzuerkennen, dass diese Stadt (...) Israels Hauptstadt ist. (...)

Mehr als 20 Jahre lang hat jeder frühere Präsident nichtsdestotrotz eine Verzichtserklärung für das Gesetz in Anspruch genommen und es abgelehnt, die Botschaft zu verlegen. (...)

Manche sagen, dass ihnen der Mut gefehlt habe, aber sie haben die bestmöglichen Entscheidungen getroffen, basierend auf Tatsachen, die sie zu dieser Zeit so verstanden haben. (...)

Nach mehr als zwei Jahrzehnten mit Verzichtserklärungen sind wir einem tragfähigen Friedensabkommen nicht näher gekommen. Es wäre töricht anzunehmen, dass das Wiederholen der exakt selben Formel nun ein anderes oder besseres Ergebnis bringt.

Ich bin zu der Erkenntnis gelangt, dass es Zeit ist, Jerusalem als Hauptstadt Israels anzuerkennen.

Während frühere Präsidenten dies zu einem großen Wahlversprechen gemacht haben, haben sie es versäumt, zu liefern. Heute liefere ich. (...)

Dies ist ein lange überfälliger Schritt, den Friedensprozess weiterzuführen und auf eine tragfähige Vereinbarung hinzuarbeiten.

Israel ist eine souveräne Nation und hat das Recht, wie jede andere souveräne Nation die eigene Hauptstadt zu bestimmen. (...)

Es ist 70 Jahre her, dass die USA unter Präsident Truman den Staat Israel anerkannt haben. (...)

Heute ist Jerusalem der Sitz der modernen israelischen Regierung. Es ist die Heimat des israelischen Parlaments, der Knesset, und von Israels Oberstem Gerichtshof. Es ist der Standort der offiziellen Residenzen des Premierministers und des Präsidenten. Viele Ministerien haben hier ihre Hauptsitze. (...)

Jerusalem ist nicht nur das Herz von drei großen Religionen, es ist jetzt auch das Herz einer der erfolgreichsten Demokratien der Welt. In den vergangenen sieben Jahrzehnten hat das israelische Volk ein Land aufgebaut, in dem Juden, Muslime und Christen sowie Menschen aller Glaubensrichtungen frei sind, nach ihrem Gewissen und nach ihrem Glauben zu leben und ihre Religion auszuüben.

Jerusalem ist heute - und muss es bleiben - ein Ort, an dem Juden an der Klagemauer beten, Christen die Stationen am Kreuzweg abgehen und Muslime in der Al-Aksa-Moschee beten. (...)

Heute erkennen wir das Offensichtliche an - dass Jerusalem die Hauptstadt Israels ist. Dies ist nichts mehr oder weniger als das Anerkennen der Realität. Es ist auch das Richtige. Es ist etwas, was getan werden muss.

Aus diesem Grund weise ich das Außenministerium im Einklang mit dem Jerusalem Embassy Act an, Vorbereitungen zu treffen, um die amerikanische Botschaft von Tel Aviv nach Jerusalem zu verlegen. (...)

Bei diesen Ankündigungen möchte ich auch einen Punkt klarstellen: Diese Entscheidung spiegelt in keiner Weise eine Abkehr von unserem starken Engagement für die Ermöglichung eines dauerhaften Friedensabkommens wider. Wir wollen ein Abkommen, das für die Israelis ein großartiger Deal ist und für die Palästinenser großartiger Deal ist. (...)

Die Vereinigten Staaten sind weiterhin fest entschlossen, dazu beizutragen, ein für beide Seiten annehmbares Friedensabkommen zu ermöglichen. Ich beabsichtige, alles in meiner Macht Stehende zu tun, um zu einer solchen Vereinbarung zu kommen. Ohne Frage ist Jerusalem eines der heikelsten Themen in diesen Gesprächen. Die Vereinigten Staaten würden eine Zwei-Staaten-Lösung unterstützen, wenn beide Seiten zustimmen. (...)

Mehr als alles andere gilt unsere größte Hoffnung dem Frieden, der universellen Sehnsucht in jeder menschlichen Seele. Mit den heutigen Maßnahmen bekräftige ich das langjährige Engagement meiner Regierung für eine Zukunft des Friedens und der Sicherheit in der Region. (...)

Über diese Ankündigung wird es natürlich Meinungsverschiedenheiten und Dissens geben. Aber wir sind zuversichtlich, dass wir letztendlich, wenn wir diese Meinungsverschiedenheiten überwinden, einen Frieden bekommen und einen Punkt erreichen, an dem es viel mehr Verständnis und Kooperation gibt. (...)

Deshalb rufen wir heute zu Gelassenheit, zu Mäßigung und dazu auf, dass die Stimmen der Toleranz über die Vertreter des Hasses siegen. Unsere Kinder sollten unsere Liebe erben, nicht unsere Konflikte. (...)

Es ist Zeit, dass die vielen, die Frieden wollen, die Extremisten aus ihrer Mitte vertreiben. Es ist Zeit für alle zivilisierten Nationen und Menschen, auf Meinungsverschiedenheiten mit vernünftigen Debatten zu reagieren - nicht mit Gewalt. (...)

Lassen Sie uns heute also auf einen Weg des gegenseitigen Verständnisses und Respekts zurückfinden. Lassen Sie uns alte Annahmen überdenken und unsere Herzen und Gedanken für das Mögliche und Möglichkeiten öffnen. Und schließlich bitte ich die Führer der Region - politische und religiöse, israelische und palästinensische, jüdische und christliche und muslimische - darum, sich uns bei der edlen Mission nach dauerhaftem Frieden anzuschließen.

Danke. Gott segne Sie. Gott segne Israel. Gott segne die Palästinenser. Und Gott segne die Vereinigten Staaten. Vielen Dank. 


https://www.welt.de/newsticker/dpa_nt/afxline/topthemen/hintergruende/article171348522/Rede-zur-Anerkennung-von-Jerusalem-als-Israels-Hauptstadt.html