Donnerstag, 9. Februar 2017

Solidarität mit Israel

Bildergebnis für AntideutscheIn Weiden waren am 8. Mai 2002  grad mal 10 Leute bei der  'Solidarität mit Israel  – Veranstaltung'. Obwohl wir über eine Woche lang mehrere Gruppen und Personen ansprachen, kamen nur die Vertreter der Christlichen – Jüdischen Zusammenarbeit Weiden i. d. OPf. und der kleine israelsolidarische Teil der Linken aus Bayreuth zur Kundgebung. Nach der Demo wurden einige  von uns, von den Mehrheitslinken angefeindet. [In der Berufschule Weiden wurden israelsolidarische - prowestliche Antifas von muslimischen antikurdischen Türken bedroht, dabei kam es auch zu handgreiflichen Auseinandersetzungen. Tage vorher wurden auf den Bürgerfest ein Antifa von Grauen Wölfen verprügelt. Vor dem Weidener Juzi wurden wir von deutschen Neonazis attakiert. Späterer Nachtrag. Anm.]
.„Kaum Solidarität   (Donnerstag 9. Mai 2002, Der Neue Tag)
Schwache Resonanz auf Kundgebung pro Israel
Weiden.  (rg) „Dass wir keine Massen locken würden, war uns schon vorher klar“, meinte Matthias Prause von der neugegründeten „Gruppe 8. Mai“. Tatsächlich bestand das Publikum fast ausschließlich aus Passanten, von denen keiner für längere Zeit ausharrte. Um die „Solidarität mit Israel“, so der Titel der Kundgebung in der Fußgängerzone, war es am Mittwochmittag nicht gut bestellt. Weitaus größerer Resonanz hatte am Freitag der Schweigemarsch für Palästina“ gefunden.
Den schimpfte Hauptredner Stefan Wirner nun „die bisher größte antiisraelische Bewegung in Weiden“. Dabei sei die Scharon-Regierung „nicht einseitig verantwortlich für die Eskalation der Gewalt“. Angefangen habe es vielmehr mit den „Selbstmordattentaten fanatisierter Palästinenser“. Israel habe nur auf den Terror reagiert. Folge: „Noch nie war Antisemitismus so gesellschaftsfähig wie heute.“ Israel hat das Recht, sich zu verteidigen“, rief Norbert Haßler (Autonomes Flüchtlingskomitee) in die nicht vorhandene Menge. Und Albert Schmidt sah die Kundgebung nicht zuletzt von Stadt und Polizei ignoriert: Der Bitte um einen Stromanschluss sei ebenso wenig entsprochen worden wie der Anregung, einen Streifenwagen sichtbar zu positionieren: „Gottseidank ist in der derzeitigen aufgeheizten Stimmung nichts passiert“.“