Montag, 11. November 2019

Jeffrey Herf




Unsere Buchvorstellung zu permanenten, antisemitischen Krieg  |  Wenn Antizionismus und Antisemitismus aufeinandertreffen: Die DDR als inoffizieller Kriegsgegner Israels. Der amerikanische Historiker Jeffrey Herf untersucht das weite Spektrum der Feindseligkeiten seitens der DDR und der westdeutschen radikalen Linken gegenüber Israel: von Propaganda über Waffenlieferungen an arabische Staaten, die sich mit Israel im Kriegszustand befanden, bis hin zum demonstrativen Schulterschluss mit terroristischen Organisationen. Der untersuchte Zeitraum reicht vom Jahr 1967 bis 1989 und umfasst den Sechstage-Krieg (1967), den Jom-Kippur-Krieg und den Libanon-Krieg (1982) sowie die terroristischen Anschläge der PLO und anderer Organisationen. https://www.wallstein-verlag.de/9783835334847-jeffrey-herf-unerklaerte-kriege-gegen-israel.html
Herf leistet in seiner überfälligen Studie zweierlei: Er liefert neue Erkenntnisse über das Ausmaß der Kooperation der westdeutschen radikalen Linken mit terroristischen Organisationen, vor allem aber kann er überzeugend belegen, dass die DDR, und andere Ostblockstaaten, einen weit größeren Einfluss auf den Nahostkonflikt genommen hat, als bislang angenommen.

Der Historiker Jeffrey Herf über das Verhältnis der DDR zu Israel
Der unerklärte Krieg
Die DDR führte de facto einen Krieg gegen Israel, sagt der US-Historiker Jeffrey Herf. Die SED kämpfte nicht nur propagandistisch gegen den jüdischen Staat, sondern rüstete auch seine Feinde auf.
Interview Von

Keine Kommentare:

Kommentar veröffentlichen