Unsere Buchvorstellung zu permanenten, antisemitischen Krieg | Wenn Antizionismus und
Antisemitismus aufeinandertreffen: Die DDR als inoffizieller Kriegsgegner
Israels. Der amerikanische Historiker Jeffrey Herf untersucht das weite
Spektrum der Feindseligkeiten seitens der DDR und der westdeutschen radikalen
Linken gegenüber Israel: von Propaganda über Waffenlieferungen an arabische
Staaten, die sich mit Israel im Kriegszustand befanden, bis hin zum
demonstrativen Schulterschluss mit terroristischen Organisationen. Der
untersuchte Zeitraum reicht vom Jahr 1967 bis 1989 und umfasst den
Sechstage-Krieg (1967), den Jom-Kippur-Krieg und den Libanon-Krieg (1982) sowie
die terroristischen Anschläge der PLO und anderer Organisationen. https://www.wallstein-verlag.de/9783835334847-jeffrey-herf-unerklaerte-kriege-gegen-israel.html
Herf leistet in seiner
überfälligen Studie zweierlei: Er liefert neue Erkenntnisse über das Ausmaß der
Kooperation der westdeutschen radikalen Linken mit terroristischen
Organisationen, vor allem aber kann er überzeugend belegen, dass die DDR, und
andere Ostblockstaaten, einen weit größeren Einfluss auf den Nahostkonflikt
genommen hat, als bislang angenommen.
Der
Historiker Jeffrey Herf über das Verhältnis der DDR zu Israel
Der
unerklärte Krieg
Die DDR führte de facto einen Krieg gegen Israel, sagt
der US-Historiker Jeffrey Herf. Die SED kämpfte nicht nur propagandistisch
gegen den jüdischen Staat, sondern rüstete auch seine Feinde auf.
Interview Von
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